Warum ausgerechnet Triathlon?
…. Diese Frage kennt sicher jeder von euch.
Außenstehende tun sich irgendwie echt schwer zu verstehen warum wir diesen Sport so lieben.
Um Euch einen Einblick geben zu können, warum ich zum Triathlon gekommen bin, trotz Auto-Immun-Krankheit und warum ich diesen Sport so liebe, muss ich ein wenig ausholen.
Ich hab euch im ersten Beitrag ja kurz erzählt, dass ich an einer seltenen Erkrankung leide. Man nennt sie Autoimmun-Hirnentzündung. Diese Erkrankung macht auch sehr viele psychiatrische Symptome und bei mir war es zu Beginn der Erkrankung so, dass ich ziemlich aggressiv war – egal zu wem. Ich habe ich es so beschrieben, als würde in mir ein Dämon erwachen.
Desweiteren habe ich ziemliche Schwierigkeiten mich sozial zu integrieren.
Das können, die die mich kennen, nur schwer vorstellen ist aber in der Tat so.
Während eines Reha-Aufenthaltes hab ich mir in meiner “geistigen Umnachtung” bei einem Internetanbieter ein Buch und ein Plüschtier in die Rehaklinik bestellt. Aus gesundheitlichen Gründen konnte ich nicht viel zu dieser Zeit, aber ich war immer für Überraschungen gut 🤣: Dieses Buch war ein Buch vom Triathlon – Trainer Michael Krell.
Ich hatte noch nie was mit Triathlon am Hut und keine Ahnung warum ich mir das Buch bestellt hatte…aber das war der erste Samen…
Ein Triathlon- Buch und ein “Warum Nicht”
Nach meinem ersten Aufenthalt in der Berliner Charité und der endlich gefundenen richtigen Therapie, wurde mein Gefühl des Wahnsinns im Kopf besser und mein Doc meinte, Sport würde die schweren Behandlung positiv unterstützen.
Aber Aufgrund meiner Aggressionen und meiner Hemmung auf fremde Menschen zu zu gehen, kam Mannschaftssport nicht in Frage. Bei einem Umzug fiel mir das Buch von Michael Krell wieder in die Hände und dachte mir: warum eigentlich nicht… Ich fing planlos an Rad zu fahren, zu schwimmen und zu Laufen. Irgendwann hab ich dann das Buch auch gelesen und damit fing sie dann an die große Leidenschaft Triathlon, die mein Doc in der Charité tatsächlich sogar sehr begrüßt hat.
Faszination Triathlon
Mich faszinierte vom ersten Tag an und bis heute einfach die Vielfalt im Training, die Wettkämpfe mit den tollen Menschen und vor allem kann ich mein Training so machen,wann es mir zeitlich und natürlich auch gesundheitlich möglich ist.
Warum ich mich dann dazu entschieden habe, mir einen professionellen Trainer zu holen und was Michael Krell und ich schon alles gemeinsam erlebt und geschafft haben, erzähle ich euch im nächsten Beitrag.
Wenn ihr Fragen habt oder ihr ein Thema habt, was euch interessiert, dann schreibt mir gerne ein Mail an: stephanie@lanakila-sports.com