Wie Hella ihren Traum lebt

In der Novemberausgabe 2019 der deutschen Women’s Health ist ein Artikel über Hella Eigenbrod erschienen. Eine großartige Frau, liebende Mutter und leidenschaftliche Triathletin. Doch was davon macht sie so besonders, einen Artikel über sie zu schreiben? Hella war nicht immer in Topform, wie heute. Mit viel Disziplin und einer Lebens- und Ernährungsumstellung schaffte sie es gegen ihre, damals noch überflüssigen, Kilos anzukämpfen. Erfolgreich! In der Women’s Health ist ein Interview mit ihr dazu zu finden.

Hella im Lanakila Trisuit
Foto: Norbert Wilhelmi

 

„Nach vier Tagen hatte ich dann Blut geleckt und habe mir das Leihrad dann auch direkt gekauft.“

 

Ihrem Alltag, ohne viel Bewegung und mit schlechter Ernährung, hatte sie damals die über 100 kg Körpergewicht zu verdanken. Doch dann kam der Wandel. Und schließlich führte sie ihr Weg zum Triathlon. „Mit dem Radfahren habe ich damals etwas unkonventionell angefangen, indem ich ohne irgendwelche Kenntnisse in das Women‘s Cycling Camp, organisiert von Fiedler Concepts, gegangen bin.“ Eine Frau, mit damals noch wenig sportlicher Erfahrung, meldet sich bei einem Fahrrad-Camp an. Eine mutige und, wie sich herausstellen wird, Erfolg bringende Entscheidung. „Dort habe ich ein Leihrad bekommen und man hat mir erstmal gezeigt, wie ich auf so einem Rad sitze, wie ich schalte, wie man überhaupt in einer Gruppe fährt. Erstmal ohne Klicks. Nach vier Tagen hatte ich dann Blut geleckt und habe mir das Leihrad dann auch direkt gekauft.  Zunächst bin ich immer nur kurze Strecken gefahren, die wurden dann immer länger und länger.“ Und so entstand die Liebe zum Radfahren.

 

„Die verschiedenen Menschen, die ich dadurch kennenlernen durfte, begeistern mich.“

 

Hella kommt aus dem mittelfränkischen Roth, welches alljährig den weltweit größten Wettkampf auf der Triathlon-Langdistanz beherbergt. „Der Triathlon über 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und einem Marathonlauf über 42,2 km zählt zu den traditionsreichsten und bestbesetzten europäischen Veranstaltungen über diese Distanz und gehörte als erster Wettkampf zur Challenge Family Weltserie.“ Dort half sie über mehrere Jahre hinweg mit. Da lag es für sie nicht fern, sich dem Triathlon zu nähren. Sie holte sich eine private Trainerin und lernte Schwimmen. Mit ihrem späteren Trainer erstellte sie einen Trainingsplan und arbeitete auf das große Ziel „Triathlon“ hin. Dieses Jahr konnte sie, als Staffelmitglied, ihre Schwimmfähigkeiten bei der Challenge Roth und dem Ironman Zell am See darbieten. Beim Rothseetriathlon startete sie als Radfahrerin und legte ihren ersten Sprint und die erste Olympische Distanz ab. Auch ihr erster Marathon ließ nicht lange auf sich warten, und sie konnte sogar ihre Halbmarathonzeit auf unter 1:52 verbessern. „Also dieses Jahr war einiges los bei mir und ich möchte es nicht mehr missen. Die verschiedenen Menschen, die ich dadurch kennenlernen durfte, begeistern mich.“ Es ist dieser Spirit, der den Triathlon und seine Athleten umgibt, den man nicht mehr missen möchte. Mittlerweile kennt man sich untereinander und freut sich darauf beim nächsten Event altbekannte Gesichter zu sehen und neue interessante Menschen kennenzulernen.

Hella im Lanakila Trisuit
Foto: Norbert Wilhelmi

Wir freuen uns sehr, Hella auch das nächste Jahr wieder in unserem Lanakila Racers Team zu begrüßen. Eine Frau, die mit ihrem Ehrgeiz und Durchhaltevermögen für viele ein Vorbild ist. Ein weiteres gutes Beispiel dafür, dass man alles schaffen kann, wenn man an sich glaubt und für seine Träume kämpft.

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