Ein Vollzeitjob, Familie, Haus, Freunde und ambitioniert Triathlon als Hobby.

Wir fragten unser Team Mitglied Jan Gutscher, wie er das schafft.

Jan gibt uns einen Einblick in sein persönliches Leben und Tipps, wie man den Balanceakt schafft und  alle Interessen unter einen Hut bringt.

 

Familie und Triathlon_ Schlosstriathlon Moritzburg

Es gibt viele Berichte und Ratgeber zum Thema Triathlon mit Familie und ich habe womöglich keine bahnbrechenden neuen Erkenntnisse, die ihr nicht schon gehört oder gelesen aber.

Der für mich wichtigste Punkt ist die Familie.

Wenn sie versteht, warum einem der Triathlon so wichtig ist, gibt sie Rückhalt, Unterstützung und Freiheit.

Und wenn der Nachwuchs dann selber an der Startlinie steht, ist der Triathlontag am Wochenende erst Recht Familiensache. Ebenso die Freunde, die einen zwar für verrückt halten, irgendwann an der Strecke stehen und mitfiebern und nach Hawaii sowieso alle mitkommen wollen.  Triathlon steckt alle an und wird somit zur Familie!

Der Organisation des Trainings zwischen allen anderen Verpflichtungen innerhalb der Familie, Freunde und Arbeit kommt große Bedeutung zu. Egal ob Training des Kindes, Familientermine, Freundeskreis, ehrenamtliche Verpflichtungen, … alles muss in 24h passen, ach ja und Schlafen muss auch noch sein und sollte nicht zu kurz kommen .

Für mich ist meine Trainerin Manuela Süß und deren Trainingsplan schon eine große Hilfe in der Planung der Saison und der Trainingszeiten. Mit ihr gemeinsam werden die Trainingseinheiten optimal auf die Wochentage verteilt, um den Wechsel zwischen Be- und Entlastung einzuhalten. Dieser Plan ist für die Familie sichtbar ausgehangen und jeder kann sehen was ansteht.

Um die begrenzte Zeit optimal zu nutzen, verlege ich mein Training teilweise auf Wege- und Wartezeiten.

Ist der Nachwuchs eine Stunde beim Training, werden kurze intensive Einheiten (Intervalle) oder das Krafttraining im Fitness-Studio zwischen Hinbringen und Abholen absolviert.

Fiebert der Rest der Familie am Wochenende bei RB Leipzig im Stadion mit, habe ich Zeit für Radausfahrten und längere Laufeinheiten.

Die getrennte Anreise zu Familienfeiern und Freunden ist bei mir fast schon obligatorisch. So fährt man auch mal 5h Rad bis hinter Magdeburg, während die anderen 2 ½ Auto fahren. Oder man verbindet einen langen Lauf als Hinweg. Und die Frage nach einer Dusche hat bisher noch niemand verneint.:-)

Beruflich habe ich das Glück der Gleitzeit, verständnisvollen Chefs und Kollegen, sowie einer Dusche. Somit kann ich in der Mittagspause auch mal einen Lauf dazwischenschieben. Die Arbeitswege werden vorzugsweise mit Rad zurückgelegt und der Heimweg auch mal verlängert.

Eine optimale Organisation und sehr gutes Zeitmanagement helfen bei der Trainingsgestaltung.

 

 

 

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