Ich bin Manu – eigentlich Manuela, aber so nennt mich nur meine Mama. Ich bin 44 Jahre jung und komme ursprünglich aus dem Saarland. Lebe nun aber schon seit 2002 in Darmstadt und Umgebung und bin dort auch 2003/2004 zum Triathlon gekommen. Schon nach meinem ersten Sprint war ich gepackt vom Triathlon-Virus und es hält bis heute an. Die Abwechslung im Training durch die drei unterschiedlichen Sportarten plus Athletik kommen mir auch als Mensch entgegen, denn ich mag keine Langeweile – und eins wird es beim Triathlon nie: langweilig. Nachdem ich im Sprint über die Olympische Distanz dann im dritten Jahr die erste Mitteldistanz gefinisht habe, bin ich auf meiner ersten Langdistanz in Frankfurt gestartet. Je länger die Distanzen wurden, desto wohler fühlte ich mich.
Mittlerweile sind noch weitere Starts in Zürich, Roth, Almere, Vichy, Regensburg und auf der Langdistanz WM in Immenstadt dazu gekommen. Zwischen den Langdistanzen habe ich immer wieder auch Abstecher gemacht und bin zwei Mal bei einem Etappenrennen in den Alpen mit dem Rennrad und einmal mit dem Mountainbike im Schwarzwald gestartet, weil sich Radfahren nach einem etwas holprigen Start zu einer tiefen Leidenschaft entwickelt hat.
Meine ersten Starts habe ich mit dem Mountainbike – ein anderes Rad hatte ich damals nicht – und im Bikini Oberteil und Radhose absolviert. Die Startnummer war mit einem Haushaltsgummi befestigt (das hatte man mir damals so erzählt).
Ich bin stolz darauf, dass ich neben ein paar Hessenmeister-Titeln in der Altersklasse auf der Sprint- und Olympischen Distanz auch auf der Langdistanz in Vichy und bei der DM 2018 in der Altersklasse auf dem Treppchen gestanden habe. Der 2. Platz bei der DM in Regensburg in der Altersklasse wird mir immer in Erinnerung bleiben.
Auch wenn ich mittlerweile gefühlt zum „alten Eisen“ gehöre und ich viel Erfahrung auf allen Distanzen sammeln konnte, habe ich nicht vergessen, wie ich angefangen habe: meine ersten Starts habe ich mit dem Mountainbike – ein anderes Rad hatte ich damals nicht – und im Bikini Oberteil und Radhose absolviert. Die Startnummer war mit einem Haushaltsgummi befestigt (das hatte man mir damals so erzählt). Mit meinem ersten Rennrad kam ich erst mal überhaupt nicht zurecht. Ich hatte keine Ahnung, wie man schalten musste und so richtig wollten sich die Hebel nicht bewegen. Also fuhr ich meist in einem viel zu schweren Gang. Auf dem Rad hatte ich dann auch das erste Mal einen bösen Hungerast. Nach 1-2 Jahren auf dem Rennrad ist bei mir dann endlich der Groschen auf dem Rad gefallen und ich hatte nicht nur Spaß, sondern es stellte sich heraus, dass ich auf dem Rad meine Stärke hatte.
Diese Erfahrung möchte ich heute als Trainerin in den Rennrad-Technik Kursen für Frauen den Teilnehmerinnen ersparen. Mein Ziel ist es vor allem Frauen für Rennradfahren und Triathlon zu begeistern und ihnen zu zeigen, dass Rennrad fahren und Triathlon Spaß machen und, dass es jede schaffen kann!
Daher liegt mein Fokus als Coach auf Frauen (und Männern), die ihren ersten Sprint, die erste Olympische Distanz oder die ersten Erfahrungen auf den längeren Distanzen machen wollen. Mir ist es wichtig, dass meine Athletinnen und Athleten Vertrauen zu mir haben. Die Pläne sind auf jeden individuell angepasst – auf die jeweilige Lebenssituation, sowie Ziele und Voraussetzungen der Athletin/des Athleten. Ich bin oft sehr fürsorglich, kann aber auch mal streng sein.
„It’s a hard race. Not Everybody can do it – but we can do it“
Zu Lanakila bin ich über Sylvias Lebensgefährten Ingo gekommen. Vor Lanakila haben die beiden die amerikanische Marke Smashfestqueen in Deutschland vertrieben und Ingo sprach mich damals darauf an, ob ich mir die ausgefallenen Designs nicht mal anschauen wollte. Und so war ich von Anfang an dabei und bin sehr stolz und glücklich darüber Teil des Teams zu sein. Ich mag die ungewöhnlichen Designs, die Nachhaltigkeit der Produkte und, dass sie regional in Deutschland bzw. Europa produziert werden.
Im vergangenen Jahr hatte ich den Wunsch für meine Rennradkurse für Frauen Radcaps mit meinem Logo darauf zu haben. Katharina Stelzer, die Inhaberin von Kama.Leiberl, die mir meine Website, meine Facebook Seite und den Instagram-Account gestaltet hat, hat mir bei der Umsetzung des Designs geholfen. Als es darum ging die Radcaps zu produzieren, habe ich Sylvia angesprochen, ob wir das über Lanakila machen könnten. Und so zieren jetzt die Caps die Logos von Lanakila und Kama.Leiberl und ich bin mega happy über das tolle Gemeinschaftsprojekt – quasi von Frauen für Frauen! Und die Reaktionen sind bisher so positiv, dass ich mir sicher bin, dass ich bald Nachschub ordern werde oder vielleicht noch weitere Designs dazu kommen. Oder vielleicht gibt es auch irgendwann noch andere Custom Designs von Move-Relax-BeYou – By Manu mit Unterstützung von Katharina und made by Lanakila – wer weiß.
Meine eigentlichen sportlichen Ziele:
Ich bin immer noch im Triathlon Fieber. Im letzten Jahr konnte ich aufgrund der Folgen einer verschleppten Herzmuskelentzündung an keinem Wettkampf teilnehmen. Das war nicht einfach und so freue ich mich umso mehr dieses Jahr wieder das Kribbeln am Start verspüren zu dürfen. Meine Ziele sind erstmal ankommen und schauen, wie der Körper auf die Wettkämpfe reagiert. Ich werde keine persönlichen Bestzeiten knacken können, weil nach der Erkrankung einfach alles anders ist – allein die Leidenschaft für den Sport ist gleich geblieben!
Gemäß dem Motto: „It’s a hard race. Not Everybody can do it – but we can do it“. Diesen Satz sagte mir ein Athlet aus Neuseeland/Australien in Immenstadt auf der Laufstrecke im Rahmen der Langdistanz WM. Wir waren beide schon ziemlich fertig und ziemlich weit hinten. aber dieser Spruch begleitet mich nun schon seit vielen Jahren durch mein (sportliches) Leben und gibt mir Mut, wenn ich mal aufgeben will.